Warum Spielraum
Einerseits lädt mein Therapieraum zum Spielen ein; mit den unterschiedlichsten Materialien (Schaukel, Matte, Rollbrett, Sprossenwand, Kastanienbad, Rutsche,…) können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen, spielerisch ihre Grenzen erfahren und Freude erleben.
Andererseits sind Kinder keine "kleinen Erwachsenen", sie stehen voll in ihrer motorischen und kognitiven Entwicklung. Um die genetisch vorprogrammierte Bewegungsentwicklung durchmachen zu können, benötigt jedes Kind einen "Motor", das ist die Neugier. Und die gilt es in der Therapie durch das Spiel zu wecken.
Ich bereite den "Spielraum" für jedes Kind individuell vor; je nach Therapieziel und unter Berücksichtigung von neurophysiologischen und biomechanischen Grundlagen kann das Kind in dieser vorbereiteten Umgebung selbstbestimmte Handlungen durchführen ("spielen") und dadurch seinen Körper und seine Umwelt erfahren, seine Fähigkeiten erkunden und probieren um zu lernen.
Auf spielerische Art werden Fein- und Grobmotorik, Gleichgewicht, Koordination, Konzentration, Reaktion, Ausdauer, Wahrnehmung, Körperschema und soziale Kompetenz gefördert, natürlich jedoch immer unter Berücksichtigung des physiotherapeutischen Zielgedankens!